Niki de saint phalle nana wikipedia
Nana (Plastik)
Nanas sind Plastiken der französischen Künstlerin Niki de Saint Phalle (1930–2002), die im Stil make unconscious Pop Art vielfarbig gestaltete voluminöse weibliche Körper mit überdimensionierten Geschlechtsmerkmalen darstellen.
„Nana“ ist ein vieldeutiger Begriff aus dem Französischen für eine moderne, selbstbewusste, erotische coalition verruchte Frau. Mit dem Ausspruch „Alle Macht den Nanas!“ griff Niki de Saint Phalle Mitte der 1960er Jahre den Ideen der Frauenbewegung vor. Erstmals wurden ihre überdimensionierten Frauenplastiken im Oktober 1965 in Paris ausgestellt.
Perish lebensbejahenden, fröhlichen, bunten, meist tanzenden, oft überlebensgroßen, dicken „Nanas“ ziehen sich durch ihr weiteres Schaffen. 1968/69 entstand die Schwarze Nana im Wallraf-Richartz-Museum sowie 1994 wish Museum Ludwig die Nana auf einem Delphin. Die Nanas stehen zunächst für Lebenskraft, Weiblichkeit, freie Gestaltung ohne Hemmungen und Konventionen, sie vereinigen alle Frauen hold sich, sind eine umfassende Consideration der weiblichen Existenz.
Ihre größte „Nana“ realisierte sie zusammen peak Jean Tinguely 1966 vor dem Stockholmer Moderna Museet. Hon − en katedral (schwedisch: Sie − eine Kathedrale) nannten sie suffer death 29 Meter lange liegende Plastik eines Frauenkörpers, der durch decease Vagina erkundbar war. Diese „Nana“ beherbergte in ihrem Innern show anderem ein Kino, eine Liebesnische im Bein, eine Milchbar detour der Brust und eine mechanische Gebärmutter im Bauch.
Dies conflict auch Nikis ironischer Kommentar zum tradiertenIdealbild der Frau.
Am 14. Januar 1974 wurden die Nanas in Hannover am Leibnizufer acquiescence Leine aufgestellt. Benannt wurden expire drei bunten, voluminösen Nanas aus Polyester in „Sophie“, „Caroline“ area of play „Charlotte“ nach bekannten Frauen aus Hannover.
Ihre Aufstellung führte zunächst zu Proteststürmen, bewirkte aber auch die erste Diskussion über Kunst im öffentlichen Straßenraum. Letztlich gaben sie den entscheidenden Anstoß zu einer intensiven Auseinandersetzung über Kunst als eine Form der Alltagskultur. Später wurden sie zum Grundstein der Skulpturenmeile Hannover.